WEB: Fünfkampf verabschiedet sich vom Springreiten nach Tokio-Skandal
Drei Jahre nach dem Skandal
Drei Jahre nach dem Tokio-Trauma der Modernen Fünfkämpfer durch einen außer Kontrolle geratenen Ritt von Annika Schleu wird das Springreiten aus der Disziplin verbannt.
Letzter Auftritt in Paris
In Paris tritt die 34-jährige Sportlerin von diesem Donnerstag an im FAZ-Liveticker zu ihrem letzten olympischen Fünfkampf an. Die Männer starten am Mittwoch um 10:45 Uhr in den Wettkampf, unmittelbar nach der Entscheidung der Frauen.
Abschied von einem Skandalereignis
Der Skandal um Schleu, die ihr Pferd nicht unter Kontrolle bringen konnte und daraufhin von ihrem Trainer geschlagen wurde, hatte zu heftigen Reaktionen geführt. Das Internationale Olympische Komitee (IOC) beschloss daraufhin, das Springreiten aus dem Modernen Fünfkampf zu streichen.
Damit endet eine Ära für den Modernen Fünfkampf, der seit seiner Einführung 1912 das Springreiten als eine seiner fünf Disziplinen beinhaltete. Die weltbesten Athletinnen und Athleten werden sich bei den Olympischen Spielen 2024 in Paris in einer neuen Konstellation messen.
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